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Szenenwechsel
„Von Nord nach Süd“
Ein rauer Wind bläst um die Nase, die Stirn dem Wind entgegenhalten.
Die klare Meeresbrise durchdringt Körper und Geist,
sich fühlen wie frisch gelüftet.
Ein strahlend türkisblauer Himmelstreifen
reißt gradlinig die graue Wolkendecke auf,
ein sonnig frischer Tag tut sich auf.
Später im Cafe am Wasser, der Blick hinaus
folgt den Bewegungen der Wellen,
die schreienden Möwen ziehen ihre Kreise.
Im heißen Tee knistert leise der Kandiszucker.
Wortkarge Gespräche.
Berghügel, sanfte grüne Täler.
Sonnige Weinhänge verlocken zum Einkehren in die Weinstuben.
Eine gesellige Runde füllt den Raum mit Worten.
Ankommen in der Stadt.
Leicht diesiger Sonnenhimmel, Windstille.
Die vielen Türme strecken sich um die Wette.
Später im Cafe den vorbeiziehenden Menschen nachschauen,
auf der alten Mainbrücke hinüber über den Fluß,
die Fotoapparate sind gezückt.
Der Blick wandert hinauf zur Festung. Für einen Moment verweilen.
© Frauke Thein - Bild und Wortbild
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